Neuer Vortrag: Brände mit Kletterpflanzen und Strategien zu ihrer Vermeidung

Für meinen Vortrag zum Workshop „Brandschutz und Grün“ in Wien am 24. Oktober 2014 habe ich meine über Jahre gesammelten Informationen zu diesem Thema ausgearbeitet und zusammengefasst.
Aus diesen Erkenntnissen ergibt sich die längst bekannte Tatsache, dass Fassadenbegrünung – egal wie sie ausgeführt wird – der Pflege bedarf. Auch ein eventuelles Brandrisiko durch Fassadenbewuchs mit Kletterpflanzen ist also eine Folge vernachlässigter Pflege von Fassadenbegrünungen.
Die „Brandschutzfrage“ liefert daher nicht etwa Anlass für neue Bedenken und Vorbehalte gegenüber Fassadenbegrünung, sondern bestärkt die Forderung nach mehr Unterstützung jener Hausbesitzer, die durch Fassadenbegrünung zu grüneren Städten beitragen. Daraus ergibt sich die Zweckmäßigkeit, ernsthaft über neue und wirksame Förderungsstrategien für Fassadenbegrünung nachzudenken.
Bei sachgerechter „Planung, Ausführung und Pflege von Fassadenbegrünungen mit Kletterpflanzen“ (= Titel einer FLL-Richtlinie) oder auf andere Weise (wandgebundene Begrünung) sind Bedenken hinsichtlich dem Brandschutz nicht angebracht.

Zum Vortrag:

» Statistisches über Brände mit Kletterpflanzen und Strategien zu ihrer Vermeidung

Er ist ebenfalls auf der hervorragenden (multilingualen) Informationplattform des Veranstalters (www.biotope-city.net) zu finden, wo die weiteren Workshopbeiträge veröffentlicht werden. Direktlink: >Vortrag T. Brandwein

 

Das vollständige Workshop-Programm ist angefügt:

PROGRAMM Workshop “Brandschutz und Grün“
9.00 Eröffnung und Einleitende Worte
Werner Schuster
Obersenatsrat, Gruppenleiter Hochbau, Magistratsdirektion – Geschäftsbereich Bauten und Technik, Wien
9.15 “Brandschutz in Wien”
Irmgard Eder
Senatsrätin MA 37, Kompetenzstelle Brandschutz, Wien http://www.ksb.wien.at
9.35 “Statistisches über Brände mit Kletterpflanzen und Strategien zu ihrer Vermeidung”
Thorwald Brandwein
Fassadenbegrünung und Biotekturen, Mechernich/DE, www.biotekt.de
9.55 “Erfahrungen mit Grünbewuchs bei Neubauten in den Niederlanden”
Harrie van Helmond
van Helmond | Zuidam Architecten, Eindhoven/NL, www.vanhelmondzuidam.nl
10.15 Podiumsdiskussion

10.45 Kaffee/Tee-Pause

11.15 “Wie hat Paris das Problem gelöst?“
Lucie Le Chaudelec
Ville de Paris, Division des études végétales,
Service des sciences et techniques du végétal
11.45 “Erfahrungen aus London”
Dusty Gedge
Ökologe, Green Infrastructure Planning, London, http://dustygedge.co.uk/
12.05 Podiusmskussion

12.35 Mittagspause mit Brötchen und Getränken

13.10 “Probleme aus der Sicht der öffentlichen Überwachung und Kontrolle”
Georg Pommer
Senatsrat MA 39, Prüf- Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der Stadt Wien
13.30 “Fire safety engineering“
Maarten de Groot
Altavilla, Beratungsbureau für Brandschutz, Best/NL, www.altavilla.nl
13.50 “Erfahrungen aus der Versicherungswirtschaft am Beispiel Basel”
Hugenschmidt/Blumer (angefragt)
Ökostadt Basel, http://www.oekostadtbasel.ch
14.10 Podiumsdiskussion

14.40 „Die Stimme der Europäischen Föderation der Bauwerksbegrünungsverbände“
Vera Enzi
Vorsitzende der Europäischen Föderation der Bauwerksbegrünungsverbände (EFB)
http://www.efb-greenroof.eu/index_de.html
15.00 “Urbanes Grün aus der meteorologischen Perspektive”
Bernhard Scharf
Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau
15.20 Abschlussdiskussion
15.50 Zusammenfassung und Schlusswort

Konzept und Organisation:
Foundation Biotope City Amsterdam
in Zusammenarbeit mit der
Universität für Bodenkultur Wien
mit den Abteilungen Raum, Landschaft und Infrastruktur + Bautechnik und Naturgefahren